„Ich glaub‘, es hackt“ – Verhaltensauffälligkeiten bei Hühnern

Nimm dir ein paar Minuten Zeit, um deine Hühner einfach mal zu beobachten … – … deine Hühner bewegen sich ständig, picken, scharren, nehmen ein Staubbad, sind immer von Artgenossen umgeben, sie fressen und trinken. Du hörst kein alarmierendes Gackern und lautes Krähen? Dann kannst du dich freuen und entspannt zurücklehnen, denn deine Hühner sind offensichtlich glücklich in ihrem Hühnerreich. Kleinigkeiten können diesen Stallfrieden jedoch schnell stören und gefährden. Die meisten Hühnerhalter*innen erleben irgendwann, dass ihre Hühner aggressives Verhalten wie Federpicken zeigen und Tiere verletzt werden und im schlimmsten Fall notgetötet werden müssen.

Wir berichten hier, was genau Hühner stressen kann, wie auch Laien erkennen können, welches Verhalten auffällig ist und wie man im akuten Fall und auch präventiv am besten vorgeht. Unterstützt hat uns mit Dr. Eva-Maria Casteel eine erfahrene Tiermedizinerin, die uns praxisnahe Einblicke und Tipps gegeben hat.

Ich wollt‘, ich wär‘ (k)ein Huhn – warum Hühner sich behacken

Im Grunde gehört das Picken wie auch das Scharren zu den angeborenen Verhaltensweisen beim Huhn. Solange beim Picken keine Verletzungen entstehen, sondern die Artgenoss*innen lediglich mit dem Schnabel „erkundet“ werden, gilt es als natürlich und nicht verhaltensauffällig. Hühner leben in einer festen Rangordnung zusammen, der Hackordnung. Federpicken ist die relevanteste Verhaltensauffälligkeit bei Hühnern, die immer von den ranghohen Hühnern ausgeht und auf rangniedrige Hühner abzielt. Häufig handelt es sich hierbei um schwächere, kranke oder verwundete Tiere.

Im Normalfall bepicken sich Hühner schon mal aus Interesse, aber sie behacken und verletzen sich nicht – außer sie geraten in Stress, meist durch Langeweile. Grundsätzlich lassen sich hier zwei ursächliche Fehlerquellen ausmachen: Mängel in der Haltung und im Management. Stress bei Hühnern verursachen beispielsweise zu wenig Platz, eine „langweilige“ Einstreu, Mangelernährung, z.B. bei Wasser mit zu wenigen enthaltenen Mineralien oder Proteinmangel, wenn beispielsweise nur Körner gefüttert werden. Aber auch der Zeitpunkt bzw. die Zusammensetzung von neuem Hühnerbesatz sowie falsche Leuchten, die flackern.

Wenn neue Hühner in eine bestehende Herde integriert werden sollen oder zum Schutz während der Mauser kann das Hirschhornöl eine gute Lösung sein. Es wird auf gefährdete Körperpartien aufgesprüht, um durch einen unangenehmen Geruch Picken und Federfressen zu verhindern.

Beim Federpicken können Kopf, Rücken und Kloake so tief verwundet werden, dass es blutet und Federn ausgerissen werden. Im Extremfall kann es zu Organschäden, z. B. am Darm, kommen oder ein Stück Muskelfleisch herausgehackt werden. Da Hühner nur selten von allein ein Interesse an Fleisch entwickeln, lässt sich hier eher von Zufall als von echtem Kannibalismus sprechen. Ein Sonderfall ist noch das Hacken ins Auge. Hier werden Hühner wie magisch vom Glanz der Augen angezogen.

Übrigens: Manchmal ist es auch nur ein stark konzentrierter Sonnenstrahl, der im Frühjahr durch eine Stallritze auf das Gefieder eines Huhns fällt und so in den Blickpunkt des Interesses gerät und Ursache für übles Federpicken sein kann – auch abseits jeglicher Hackordnung.

Hahn Federpicken

Wie reagiere ich richtig bei Federpicken?

Auf jeden Fall ist schnelles Handeln gefragt. Verletzte Hühner sollten sofort behandelt werden. Einerseits, weil Hühner dazu neigen, Federpicken nachzuahmen und die Verletzungen durch andere Tiere verschlimmert werden können – und andererseits, um Federpicken vorzubeugen.

Tipp: Es kann es passieren, dass ein gesundes Huhn sich irgendwo einklemmt mit dem Resultat einer Hautrötung, etwas Blut oder einer verkrusteten Wunde und damit ganz unvorhersehbar zum Ziel von aggressiven Tieren wird. Daher spielt auch die Tiersicherheit im Stall für die Prävention von Federpicken eine wichtige Rolle. So sollten Verletzungsmöglichkeiten und Stellen, an denen Tiere eingeklemmt oder verwundet werden können regelmäßig kontrolliert werden.

Für die Wundbehandlung eignen sich Zink– oder Blauspray. Sie verschließen und pflegen die Wunde schnell und nachhaltig. Jod und Aluminiumspray sind dagegen weniger empfehlenswert, da sowohl die rot-bräunliche Farbe vom Jod als auch das silbrig-glänzende Aluminium wiederum die Aufmerksamkeit auf die Wunde lenken und die anderen Hühner das „Unbekannte“ gern erkunden und picken wollen. Weiß (Zinkspray) und Blau erscheinen den Hühnern neutral und unauffällig.

Erfahrungsgemäß kann es sinnvoll sein, das aggressive, pickende Huhn zu separieren. Sofern die Auslöser für das aggressive Verhalten nicht ausgeschaltet werden konnten, kann sonst das nächste Tier attackiert werden. Wird das betroffene Tier zum Beispiel eine Woche vom Rest getrennt, findet der Stamm zu einer neuen Rangordnung und das zurückgekehrte Huhn seinen neuen Platz – und häufig, aber nicht immer wird das Picken eingestellt.

Wann sollte eine Tierarztpraxis aufgesucht werden?

Grundsätzlich sollten alle verwundeten Tiere vorgestellt werden, wenn der Verdacht besteht, dass eine ernsthafte Erkrankung wie eine Infektion oder haltungsbedingte Erkrankungen dahintersteckt. In jedem Falle sollte bei hochgradigen Verletzungen, die bis in tiefe Muskelschichten und sogar bis auf das Skelett reichen, medizinischer Rat gesucht werden. Wenn das Federpicken wiederholt passiert, kann ein Bestandsbesuch vor Ort helfen. Mittlerweile spezialisieren sich die Tierärzt*innen immer mehr; das heißt, wenn möglich gilt es, Spezialisten im Bereich Geflügel bzw. Vögel aufzusuchen.

Wie mache ich meine Hühner glücklich und beuge Langeweile und Federpicken vor?

Günstige und artgerechte Bedingungen sind genügend Auslauf, Scharrmöglichkeiten, Staubbäder, eine lockere Einstreu sowie ausgewogenes Futter. Tritt aggressives Verhalten auf, könnten auch fehlende Proteine und Mineralien wie Salz und Magnesium dafür verantwortlich sein. Hier kann das Füttern von Mehlwürmern und passendem Ergänzungsfutter sowie ein Pickstein eine sinnvolle Unterstützung sein.

Bei akutem Pickgeschehen kann es helfen, den Hühnern mindestens drei verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen – am besten auch wechselnde. Für dauerhafte Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es klare Vorschriften von den jeweiligen Anbauverbänden oder QS-Systemen in der Geflügelbranche, z.B. veränderbares Beschäftigungsmaterial, Pickstein, Luzernebrikett u. a..

Als gute Beschäftigungsmaterialien eignen sich vor allem (bunte) Objekte, die man fertig kaufen oder einfach selbst herstellen kann:

  • Alte CDs aufhängen
  • Glockenspiel
  • Farbige Kabelbinder
  • Körbe, gefüllt mit Möhren, Luzerne, Bällen
  • Leckereien auffädeln und aufhängen bzw. aufspießen wie z. B. Gurken, Maiskolben, Äpfel, Salatblätter
  • Weizenkeime und Weizengras selbst erstellen und anbieten

Unsere Produktempfehlungen rund um Beschäftigungsmöglichkeiten – diese und weitere Artikel findest du unter https://www.eierschachteln.de/huehnerbeschaeftigung

Erste Hilfe nötig?

  • Ballistol – Hautpflege bei kleinen Kratzern

  • Zink Spray für Hühner – wohltuendes Salbenspray bei kleinen Verletzungen

  • Blauspray für Hühner u. a. Tiere – Für die Hühner Hausapotheke

  • Hirschhornöl gegen Federpicken bei Geflügel und Schwanzbeißen bei Schweinen

Weitere Tipps in unserem Blogbeitrag „Hühnerspielplatz“ und im Blog „befluegelt“ von Dr. Casteel.

 

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17 Kommentare zu „„Ich glaub‘, es hackt“ – Verhaltensauffälligkeiten bei Hühnern

  1. Hallo

    Wir haben 4 Sussex Hühner, wir haben alle zur gleichen Zeit bekommen und es war bis jetzt auch immer alles gut, bis eine Henne krank wurde und wir sie deshalb für ein paar Tage ins Haus nahmen, damit die anderen nicht auch krank werden und sie wieder gesund werden konnte. Nun haben wir sie Gestern wieder zurück zur Gruppe gesetzt, jetzt wird sie jedoch von einer anderen Henne verletzt. Haben Sie einen Tipp was wir tun können?

    • Hallo Kim,
      zum Schutz der Henne kann Fedpick eine gute Lösung sein, es wird auf gefährdete Körperpartien aufgesprüht, um durch einen unangenehmen Geruch Picken und Federfressen zu verhindern.
      Falls bereits Verletzungen bestehen, kann die Wunde mit Blauspray behandelt werden. Die blaue Farbe macht kleine Verletzungen unsichtbar bzw. unattraktiver für Hühner und kann somit Kannibalismus vorbeugen.
      In unserem Blogartikel „Eingewöhnung neuer Hühner“ stehen weitere Tipps zur (Wieder-)Eingewöhnung.
      Liebe Grüße Nina aus dem Team eierschachteln.de

  2. Guten Tag,
    ich arbeit ehrenamtlich auf einem Gnadenhof. Dort werden auch Hühner gehalten, ein Hahn und ungefähr 14 Hennen. Vor 4 Wochen haben wir zwei neue Hennen bekommen, die wir aufgenommen haben, weil sie aggressives Verhalten zeigen. Die grössere von Beiden attackiert inzwischen auch die Helfer, die den Stall und das Aussengehege säubern, reinigen usw.
    Wie ist dieses Verhalten zu erklären?

    • Hallo Monika,
      es kann immer mehrere Gründe haben, warum Hühner sich so verhalten. Es kann Angst sein, Aggressivität oder auch aus schlechter/falscher Haltung entstandene Verhaltensstörungen.
      eine Ferndiagnose ist immer schwierig. Woher stammen die Zwei neuen Hühner und sind es Rassehühner oder Hybriden? Wie wurden sie gehalten? und wie werden sie jetzt gehalten?
      Liebe Grüße Natalie

  3. Hallo,
    unsere 1 Jährige Henne hat am 24.05.23 erfolgreich 7 Küken ausgebrütet. Bisher war sie immer eine gute Mutter und hat sich gut um ihre Küken gekümmert. Die Küken bekommen hochwertiges Premiumfutter vom Wachtelshop können auf die Wiese im geschlossenen Gehege usw. Seit gestern fällt mir auf, das die Glucke ständig die Federn der kleinen an der Brust pickt und am Schwanz. Die kleinen haben inzwischen schon kahle Stellen an der Brust aber sie pickt trotzdem munter weiter.
    3 der kleinen sind völlig verstört und sitzen nun in einer Ecke dicht aneinander gekuschelt und sind völlig fertig.
    Gestern Abend ist sie mit den kleinen normal wieder in den Stall gegangen und hat sie unter sich genommen.
    Heute Morgen wiederholte sich das Spielchen wieder. Ich habe sie nun von den kleinen getrennt. Ich habe angst das sie die kleinen irgendwann verletzt und tot pickt.
    Können die kleinen nun auch ohne Mutti aufwachsen oder was kann ich machen um die Harmonie ohne picken wiederherstellen zu können?

    • Hallo Ramona, es könnte mehrere Ursachen haben, was gibst du der Glucke zum Fressen? Sie könnte zum Beispiel einen Mangel haben oder sie hat schon genug vom Glucke sein und möchte die Küken so langsam abstoßen. Es ist auf keinen Fall ein normales Verhalten, vielleicht kannst du uns ein Video von den Angriffen senden. (gerne auch per Facebook/Instagram)
      Die Küken können natürlich auch ohne Glucke aufwachsen, es ist natürlich immer schöner mit Glucke, da sie eine Menge von ihr lernen, aber der Schutz der Küken geht vor.
      Liebe Grüße Natalie

  4. Hallo
    Wir haben seit 5 Tagen ein aggressives Huhn in unserem Hühnerstall. Wir haben 4 Hühner die sich immer gut verstanden haben. Jeden Tag durften sie durch unseren Garten maschieren. Da nun die Gartensaison begonnen hat dürfen sie nun nicht mehr raus. Dafür haben wir aber ihr Außengehege vergrößert. Sie haben 20 Quadratmeter Außenfläche bekommen jeden Tag Grünfutter und vieles mehr. Und doch ist nun die eine Henne aggressiv gegenüber einer anderen. Seit 5 Tagen separieren wir sie aber es hilft nichts. Sobald wir versuchen sie wieder zusammen zuführen geht sie sofort auf des andere Huhn los. Da wir nur ein Stall haben schlafen alle 4 Hühner in einem Stall, wobei die attackierte Henne in einer Ecke für sich alleine schläft. Was sollen wir tun ?
    Lg Carolin

    • Hallo Carolin, es hört sich so an, als wäre deine Henne mit dem kleinen Gehege/Auslauf unzufrieden. Vielleicht war sie auch vorher schon eher eine Einzelgängerin. Wenn sie sonst immer den ganzen Garten hatten, konnten sie sich gut aus dem Weg gehen, aber bei 20 qm ist das wahrscheinlich nicht mehr möglich, daher kommt es zu den Atacken. Was für Rassen hast du denn? sind es alles die selben oder ist die betroffene Henne zufällig eine andere Rasse oder Farbe? Liebe Grüße Natalie

  5. Guten Tag,
    ich besitze seit 5 Tagen meine ersten Hühner, 2 Sussex und zwei Blausperber.
    Die Hühner sind den ganzen Tag friedlich in ihrem Auslauf unterwegs, picken und scharren den gesamten Tag friedlich vor sich hin. Erst am Abend beginnen sie unruhig zu werden und versuchen den Zaun zu überfliegen oder fliegen auf Ihr Hühnerhaus oder die umliegenden Hecken. Können Sie mir hierzu ggf. einen Rat geben, wie ich hier reagieren oder ändern kann? In der Regel sollten Sie doch bei Dämmerung eigenständig in das Hühnerhaus gehen, die vier ziehen es jedoch jeden Abend bei Dämmerung vor eine Entdeckungsreise anzutreten???

    • Hallo M. Krug, es hört sich so an, als würden die Hühner noch nicht genau wissen, wo sie wohnen/schlafen. Wenn die Hühner einmal ihren Stall akzeptieren, gehen sie normalerweise abends eigenständig zum Schlafen in den Stall. Was hast du denn für einen Stall? sind genug Sitzstangen vorhanden? Liebe Grüße Natalie von eierschachteln.de

  6. Hallo

    Ich habe eine Frage!
    Ich habe 10 Hühner alle die gleiche Rasse. Bielefelder -Zwerg -Kennhühner. Meine wollten heute Abend nicht in ihren Stall. Was sie sonst immer mit Genuss tun weil es da immer lecker Futter gibt von mir!
    FRAGE: Ich habe ein neues Einstreu und heute den Stall ausgemistet und das neue Einstreu eingestreut! Kann es dein das es am Einstreu liegt das sie nicht in den Stall wollten? Kann mir da jemand nen Rat oder Tipp geben?

    Liebe Grüße Veronika
    P.S. Ich sperre meine Hühner Abends immer in Stall ein wegen Sicherheitsmaßnahmen für sie und für mich

    • Hallo Veronika, Hühner sind Gewohnheitstiere und stehen allem Neuen erstmal skeptisch gegenüber. Es braucht ein bisschen, dann werden sie sich an das neue Einstreu gewöhnen. Liebe Grüße Natalie

  7. Hallo!
    Mein Seidenhahn hat ein Problem mit rotfärbigen Hühnern (er ist auch rot).
    Er mag sonst alle anderen, sogar seinen Bruder, aber die Roten werden aggressiv verfolgt und gepickt.
    Es sind 7 Seidenhühner und 2 Hähne, die sich gut verstehen.
    Ich habe ihn inzwischen separiert. Gibt es eine Möglichkeit, ihn wieder in die Gruppe zu integrieren?
    Liebe Grüße, Edith

    • Hallo Edith,
      ihn zu separieren war eine gute Maßnahme. Wir empfehlen dir, die betroffenen Hennen mit unseren Hirschhornöl zu besprühen. In unseren Blogartikeln „Eingewöhnung neuer Hühner“ und „Hühnerspielplatz“ haben wir einige Tipps z.B. zur Beschäftigung aufgeschrieben, diese Maßnahmen können das aggressive Verhalten deines Hahns vielleicht in Zukunft verhindern.
      Herzliche Grüße
      Nina aus dem Marketingteam von eierschachteln.de

      • Hallo und vielen Dank für die geniale Idee! Das Hirschhornöl hat von der ersten Minute an geholfen! Jetzt ist wieder Frieden im Hühnergarten und Wendelin darf da bleiben.
        Danke! Edith

  8. Guten Tag,
    ich habe ein Huhn in der Gruppe das von einem anderen ständig gepickt wird. Ihr fehlen bereits Federn am Rückenende, am Bauch Hals und an der Brust.
    Meine Tiere haben sehr viel Abwechselung, im Prinzip haben wir bereits alles was uns in diesem Blog genannt wurde angewendet, incl. dem Fed-Pic-Spray – nichts hat das pickende Huhn vom picken abgehalten. Von der Gruppe getrennt habe ich es allerdings noch nicht. Meine Frage wäre aber eigentlich: wie lange brauchen Federn um nachzuwachsen?

    • Hallo Dorina,
      wenn der Federkiel nicht mehr vorhanden ist, sollte dies relativ schnell gehen, da dann direkt eine neue Feder wachsen kann. Hier spricht man von einem Zeitraum von ca. 2 Wochen. Sollte der Federkiel allerdings noch vorhanden sein, kann das Ganze durchaus länger dauern, ggf. wachsen die neuen Federn auch erst nach der Mauser nach, wenn der alte Kiel auf natürlichem Weg ausfällt. Ein weiterer Aspekt: Ist dein Huhn gluckig ist die Zeitspanne bis zur Neubildung der Federn längern. Der Energiehaushalt der Glucke ist dann auf das Brüten ausgerichtet und der Körper benötigt alle Ressourcen für die Brut.
      Ein letzter Tipp: Wir würden dir raten, das pickende Huhn zu separieren, vor allem, wenn die bisherigen Maßnahmen keine Wirkung gezeigt haben. Im schlimmsten Fall könnten sich die anderen Tiere das aggressive Verhalten des einen Huhns abschauen und das gilt es zu verhindern. 😉
      Ich hoffe ich konnte dir deine Frage beantworten.
      Viele Grüße
      Nele

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