Hanf: die berauschend andere Kulturpflanze

Du kennst doch bestimmt schon unsere beliebte Hanfeinstreu, oder? Ob pur oder mit fein aromatischem Eukalyptusduft werten die Hanfhäcksel jeden Stall auf. Vielleicht hast du dich auch schon gefragt, wie Hanf überhaupt produziert wird und wofür man ihn noch verwenden kann. Hanf ist nämlich eine uralte Kulturpflanze, deren Nutzung vielfältig ist und die man keineswegs auf ihre berauschende Wirkung reduzieren sollte. Hier liefern wir informative wie überraschende Antworten! Spoileralarm: Wenn wir von Hanf sprechen, ist immer die Industriepflanze ohne THC gemeint. Also keine Sorge: Du und deine Hühner werden nicht high davon …

Ein Meer aus Grün: Unser Hanffeld in voller Pracht – nachhaltig, natürlich und voller Möglichkeiten.

Steckbrief: Hanfpflanze

Hanf war neben Flachs die am weitesten verbreitete Textilfaser, ehe sie von Baumwolle und Kunstfasern verdrängt wurde. Sie gehört zwar zu den anspruchsloseren Pflanzen, bringt dennoch viele positive Eigenschaften mit sich:

  • Hanf stammt ursprünglich aus Asien und wird seit mehreren Jahrhunderten in Europa als Kulturpflanze angebaut.
  • Hanf ist mit dem Hopfen verwandt.
  • Hanf wird je nach Sorte drei bzw. bis zu sechs Meter hoch!
  • Hanf ist eine einjährige Pflanze.
  • Hanf wächst schnell und in großen Mengen und das fast überall.
  • Hanf bereichert den Boden und ist vollständig nutzbar.
  • Hanf ist extrem resistent gegenüber Schädlingen und Krankheiten. Chemische Schutzmittel sind in der Regel nicht notwendig.
  • Hanf benötigt im Vergleich zu Baumwolle nicht viel Wasser.
  • Hanf bindet beim Wachsen CO2 und trägt damit zum Klimaschutz bei.
Die Erntezeit beginnt: Frischer Hanf, sorgfältig geerntet – für natürliche Produkte von höchster Qualität

Hanf und wie er sich verwerten lässt

Für Landwirt*innen nicht unerheblich ist, dass die ganze Hanfpflanze genutzt werden kann. Und sie wächst quasi überall, also auch direkt auf dem Hof. So kann mit Hanf ein regionaler Öko-Kreislauf aufgebaut werden, bei dem der Hanfpresskuchen (Nebenprodukt bei der Herstellung von Hanföl) an Hühner verfüttert wird und der wertvolle Bio-Mist (gern auch mit Hanfeinstreu) wiederum das Hanffeld düngt.

 

Doch schauen wir uns die Hanfpflanze in ihren Bestandteilen an:

Eine Hanfpflanze – Die Kraft der Natur in jedem Bestandteil

 

Hanfblätter
Hanfblüten

 

 

 

 

 

 

 

Blatt und Blüte > Nahrungsergänzungsmittel, z. B. CBD-Produkte, Proteinpulver, Öle

Zur Herstellung von medizinischen Mitteln und Rauschmitteln werden ausschließlich die weiblichen Pflanzen benötigt, da nur sie Cannabinoide produzieren. Hanf- bzw. Cannabisblüten werden auch als Gras, Weed und Marihuana bezeichnet. Wird das Harz der Blütenstände geerntet und gepresst, spricht man von Haschisch. Nicht mit allen Hanfgewächsen – z. B. Nutzhanf bzw. Industriehanf – kann eine berauschende Wirkung erzielt werden, da der Anteil an berauschenden Substanzen wie THC zu gering ist.

Hanfsamen
Hanföl aus Hanfsamen hergestellt

 

 

 

 

 

 

 

Samen > Hanfsamen, Hanföl

Die Samen gehören zu den nahrhaftesten und wertvollsten Nahrungsmitteln. Sie enthalten wertvolle Fettsäuren, Aminosäuren und Ballaststoffe. Die Hanfsamen selbst und das aus den Samen gepresste Hanföl werden sowohl in unserer Küche verwendet als auch im Tierfutter. Ebenso wird Hanföl auch im Kosmetik- und Gesundheitsbereich verwendet

 

Hanffasern – vielseitig, robust und nachhaltig
Dichtungshanf
Textilien aus Hanf

 

 

 

 

 

 

 

Fasern, Stroh > Einstreu, Textilien, Dämmmaterial

Der Holzkern der Hanfpflanze hat eine hohe Absorptionsfähigkeit, weswegen sie Kalk, Wasser und Gerüche extrem gut aufnehmen kann. Diese besondere Eigenschaft macht man sich auch bei der Hanfeinstreu zunutze. Die Fasern des Basts, also die äußere Schicht des Stängels, eignen sich aufgrund der antibakteriellen Wirkung hervorragend als pflegeleichter Werkstoff für Krankenhaustextilien. Hanffasern sind äußerst robust, flexibel und leicht, was sie auch zum idealen Wertstoff beim Bau und für Dämmmaterialien werden lässt. Hanfseile sind schon vor 10.000 Jahren eingesetzt worden.

 

Die Hanfwurzel bei einer Jungpflanze

Wurzel > Fruchtfolgepflanze

Wer in die Höhe wächst, muss gut verankert sein. Daher verwundert es nicht, dass die Wurzeln der Hanfpflanze bis 80 cm in die Tiefe reichen. Dank der lockernden Wirkung der Wurzeln und Verbesserung der Bodenqualität, ist Hanf eine gute Vorfrucht für andere Kulturen.

 

Nutzhanf mit einem Hühnerei

Hanfprodukte bei eierschachteln.de

 

Hanfeinstreu

Steckbrief: Hanf als Einstreu

  • Hanf ist extrem saugfähig und trägt so zu einem guten Stallklima bei.
  • Hanf bindet Gerüche gut – und ist in Kombination mit Eukalyptus eine echte „Nasenweide“.
  • Hanf ist nahezu staubfrei.
  • Hanf ist sparsam im Verbrauch.
  • Hanf lässt sich gut kompostieren und als wertvoller Naturdünger wieder in eine Kreislaufwirtschaft zurückführen.

Stalleinstreu für Hühner

Hochwertige Einstreu aus natürlichen Hanfhäckseln

Hanfeinstreu-Ballen 

Hanfeinstreu-Ballen mit Eukalyptus

Pellets für Hühner

Biotaugliches Hühnerfutter Hanf-Pellets ohne Soja

Steckbrief: Hanf als Futtermittel

  • Hanf ist besonders schmackhaft und damit ein gut akzeptiertes Geflügelfutter.
  • Hanf ist ein umweltfreundlicher Proteinlieferant und wichtig für das Eierlegen.
  • Hanf besitzt eine überdurchschnittlich hohe Nährstoffdichte: Er liefert wertvolle Inhaltsstoffe wie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in einem optimalen Verhältnis sowie verschiedene Vitamine und Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Eisen und Zink.

Biotaugliches Hühnerfutter Hanf-Pellets ohne Soja – nährstoffreich & aromatisch, Naturland zertifiziert

Biotaugliches Hühnerfutter Hanf-Pellets

Schlaubi Eileen

 

Gut zu wissen: Der Nutzhanf bzw. Industriehanf, wie er in unseren Produkten steckt, enthalten kein TBC und haben damit keine berauschende Wirkung.

 

 

Hanf und seine Anwendungsbereiche

Zweig Produktbeispiele
Hanf in der Industrie Möbel, Trinkbecher, Auto-Innenverkleidungen, Vliesstoffe,

Spritzguss, Textilien, Papier

Hanf im Gartenbau Bodenverbesserer als bodenauflockernde Vorkultur,

Bodenverbesserer als natürlicher Dünger

natürliche Anzuchtmatten (Wachstumsmedien)

Hanf in der Tierhaltung Einstreu ohne chemische Zusätze,

Futtermittel-Zutat (Hanföl, Hanf-Presskuchen)

Hanf in der Lebensmittelindustrie geschälte Samen

kaltgepresstes Hanföl

Proteinpulver

Proteinshake

Hanf in Kosmetikindustrie und Medizin CBD-Produkte

 

Hanf im Bauwesen Als schadstofffreies Dämmmaterial, Hanfbeton, Vlies-Unterbodenbelag

Hanf: lange als Betäubungsmittel tabuisiert und von den Ackerböden verdrängt, jetzt wiederentdeckt. Spätestens seit dem 1. April 2024, dem Datum der Legalisierung von Cannabiskonsum und Anbau in Deutschland (zu Genusszwecken unter bestimmten Voraussetzungen), ist die Hanfpflanze wieder im öffentlichen Diskurs angekommen. Gut so!

Hanf hat ja so viel zu bieten und war Jahrhunderte eine der wichtigsten Nutzpflanzen. Hanf ist anspruchslos und vielfältig verwendbar. Bei der Hobbyhühnerhaltung begegnet er uns in Form von extrem saugstarker und geruchsbindender Hanfeinstreu oder als nährstoffreiche Zutat für bestes Bio-Geflügelfutter.

 

 

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