Gicht
Den meisten Menschen ist Gicht ein Begriff, aber Gicht kann genauso wie beim Menschen auch bei Hühnern auftreten. Die Krankheit kann unabhängig von Alter und Zustand der Hühner auftreten. Hauptursachen sind Eiweißüberfütterung, Vitamin-A-Mangel und ein Überschuss an Mineralstoffen. Es handelt sich bei Gicht um eine Stoffwechselerkrankung, bei der die Harnsäure nicht richtig ausgeschieden werden kann. Auch wenn Hühner jeden Alters erkranken können, sind vor allem ältere Tiere betroffen. Sollte Gicht bei Jungtieren auftreten ist eine falsche Bruttechnik die Ursache.
Gicht lässt sich in zwei verschiedene Arten unterteilen:
Gelenkgicht (äußere Gicht)
- Schwellungen an Fußgelenken, Schleimbeuteln, Sehnenscheiden und Zehen
- Störungen in der Bewegung
- Warme und schmerzhafte Schwellungen an den betroffenen Stellen
Eingeweidegicht (innere Gicht)
- Organe sind mit weißem feinkörnigem Belag bedeckt
- Nieren sind stark geschwollen
- Eileiter sind prall gefüllt
Weitere mögliche Symptome sind:
- Vermehrte Wasseraufnahme
- Durchfall
- gestörtes Allgemeinbefinden
Falls die zuvor genannten Symptome auftreten, sollte schnellstmöglich ein Tierarzt aufgesucht werden. Dieser kann eine Diagnose stellen und die optimale Behandlung einleiten. Ausreichend Freilauf für ihre Hühner ist ebenfalls ein gutes Mittel zur Bekämpfung von Gicht und natürlich eine ausgewogene Fütterung.
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