Federlinge
Diese kleinen Kieferläuse sind genau das Gegenteil von dem was man bei ihrem niedlichen Namen vielleicht vermuten würde. Wenn sie ein Huhn als Wirt gefunden haben, verweilen sie dort dauerhaft und verlassen ihr neues zuhause auch nicht mehr freiwillig. Besonders gerne siedeln sie sich unter den Flügeln an, da es dort warm und dunkel ist.
Es gibt viele verschiedene Arten von Federlingen und nahezu jede Vogelart hat mit ihnen zu tun. Sie besitzen eine Größe von mehreren Millimetern, sind sehr flink und haben sich farblich hervorragend an ihren Wirt angepasst. Sie ernähren sich von Federmaterial, aber sichtbare Schäden sind erst bei einem starken Befall zu erkennen. Alle Entwicklungszyklen der Insekten finden auf dem Huhn statt, da sie zu keiner Zeit ihren Wirt verlassen. Vom Ei bis zu einem ausgewachsenen Exemplar vergehen mindestens 4 Wochen. Sie sind sehr lichtscheu und wissen sich zu verbergen. Deshalb ist eine frühe Diagnose des Befalls sehr schwierig. Typische Symptome sind Unruhe, Leistungseinbußen und Gefiederschäden.
Am besten lässt sich ein Befall durch die Insekten unter den Flügeln ausmachen, dabei empfiehlt sich auch die Nutzung einer Lupe um die kleinen Insekten besser finden zu können. Glücklicherweise lassen sich Federlinge vergleichsweise einfach bekämpfen. Der Stall sollte gründlich ausgemistet und desinfiziert werden, außerdem gibt es sehr gut wirkende natürliche Gegenmittel. Eines dieser Mittel ist Kokosöl, welches eine austrocknende Wirkung auf das Ungeziefer hat. Falls ein schwerer Befall vorliegen sollte gibt es auch chemische Mittel zur Bekämpfung, allerdings empfehlen wir zuerst die Nutzung natürlicher Gegenmittel.
Ein letzter nützlicher Tipp ist die Nutzung von Kieselgur. Wir selbst bieten dieses Produkt in verschiedenen Varianten in unserem Shop an und können uns über viel positives Feedback bei der Schädlingsbekämpfung freuen.
Fragen über Fragen? Eileen bringt’s auf den Punkt!
Was sind Federlinge und wie schädigen sie Hühner?
- Federlinge sind kleine, flinke Kieferläuse, die sich dauerhaft auf Hühnern niederlassen und sich von Federmaterial ernähren. Bei starkem Befall können sie Unruhe, Leistungseinbußen und Gefiederschäden verursachen.
Wo findet man Federlinge am häufigsten auf Hühnern?
- Federlinge siedeln sich oft unter den Flügeln der Hühner an, da es dort warm und dunkel ist.
Wie erkenne ich einen Federlingsbefall?
- Typische Symptome sind Unruhe, Leistungsabfall und Gefiederschäden. Der Befall lässt sich am besten unter den Flügeln mit einer Lupe feststellen.
Wie bekämpft man Federlinge?
- Federlinge können mit natürlichen Mitteln wie Kokosöl oder Kieselgur bekämpft werden. Bei schwerem Befall sind auch chemische Mittel möglich. Zudem sollte der Stall gründlich gereinigt und desinfiziert werden.
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